WB DuD

WB - Städtebauliches Konzept zur Nachverdichtung einer innerstädtischen Brachfläche im Duisburger Dellviertel

Entwurflicher Leitgedanke | Städtebau

Das Wettbewerbsareal wird zum Böninger-Park hin geöffnet. Ein Ineinandergreifen der öffentlichen und der halböffentlichen Grünflächen soll den Park und das Gebiet beleben.

Im zweiten Schritt wird im Kernbereich des Blocks eine klar gegliederte Wohnbebauung mit zwei Wohn- und Aufenthaltsboulevards geschaffen, die in den Böninger-Park münden. Die städtebauliche Körnung greift vorhandene Maßstäbe auf. Entlang der beiden unterschiedlich großen „Boulevards“ ordnen sich lange Baukörper an, die von Wegen, welche der Erschließung dienen, unterbrochen werden. Vereinzelt können sich kleine Gewerbeeinheiten an den großen „Boulevard“ ansiedeln. Die West-Ost Ausrichtung bietet optimale Wohnqualitäten. West-, Ost-, und Südsonne verleihen den Wohnungen mit ihren Dachterrassen eine hohe Lichtausbeute. Die wechselnde Geschossigkeit von 2-3 und 2-4 Ebenen verortlichen eine hohen Individualisierungsgrad.

Bauliche Struktur

Ein modulares Prinzip bildet die Grundstruktur der Baukörper. Wohnungen unterschiedlicher Größen sind möglich. Dieses Prinzip staffelt, schachtelt und verbindet die einzelnen Ebenen der Wohnungen über mehrere Ebenen.

Die beiden breiten 2-4-geschossigen Baukörper bieten Wohnungen mit Süd-Ost- bzw. Süd-West-Ausrichtung an. In dem Raster von 3,99 m (Plan 4 Meter) lassen sich 11 unterschiedlich große Wohnungstypen realisieren. Die Erschließung über einen mit Tageslicht von oben beleuchtete Gang lässt Spielraum für Begegnungen und lädt zum Verweilen ein. Darüber liegende Stege an einer Empore erschließen das erste Geschoss. Eine Dachlandschaft von eigenen Terrassen bietet den Bewohnern den nötigen individuellen Grünraum an, um zu entspannen.